Energieeffizienz - Sparen beim Drucken

Fotovoltaik (Foto: kug)
Fotovoltaik (Foto: kug)

Was ist eigentlich Energieeffizienz?

Von Dr. Klaus-Uwe Gerhardt

 

Viele Kleingeräte, mit denen wir täglich zu tun haben, verbrauchen Energie, obwohl sie angeblich ausgeschaltet sind. Ohne erkennbare Leistung zu bringen, verbrauchen Drucker, PCs, Fernsehgeräte, DVD-Recorder und Lautsprechersysteme Strom. Dies fand die Zeitschrift „AudioVideoFoto-BILD“ schon 2003 heraus. Durch Leerlaufverluste werden vier Milliarden Euro verschwendet, schätzt das Umweltbundesamt. Es geht um mindestens 4 Mrd. Euro pro Jahr oder um drei von 17 Atomkraftwerken in Deutschland, die abgeschaltet werden könnten (Stand 2006). Auch muss nicht jede E-Mail ausgedruckt werden. Da könnte effizienter gewirtschaftet und gespart werden, sagt die Bürokaufleuteklasse BK-4 und beteiligt sich an dem Wettbewerb.

 

Energieeffizienz - Begriff griffig machen

Energieeffizienz ist eine ökonomische Kenngröße, ein Quotient. Der wirtschaftliche Output wird in das Verhältnis gesetzt zur Energie, die nötig ist, etwa das Bruttoinlandsprodukt zu erbringen. Energieeffizienz (Energy Performance) richtet sich nach den Vorgaben der EG-Richtlinie 2002/91/EG Energy Performance of Buildings Directive (EPBD), welche im Energieeinspargesetz (EnEG) normiert und durch Energieeinsparverordnung (EnEV) konkretisiert wurde. Nach § 20 sollen energetische Eigenschaften und die Energieeffizienz verbessert werden.

 

3xE: Energieeffizienz - Erneuerbarkeit - Energieeinsparung. Bundeskanzlerin Merkel hat die drei "E" als Strategie gegen den Klimawandel verkündet. "Was hat das mit uns als Azubis der GKS zu tun?", heißt es in der Klasse. Die Jugendlichen sind es, welche die Umstellung von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien in den nächsten 40 Jahren durchsetzen werden. Sie lernen heute in ihrer Ausbildung den Begriff Ökonomisches oder Minimax-Prinzip kennen: Mit geringen Mitteleinsatz ein Maximum zu erzeugen. Wir zeigen am Beispiel des Druckens, wie Ökologie und Ökonomie sich miteinander vertragen. Wir zeigen außerdem, wie ein sperriges Thema griffig und verständlich gemacht werden kann. 

 

Klimawandel und global warming - das ist eine große Vermittlungsaufgabe.  So führt es zu Irritationen, wenn RWE-Chef Jürgen Großmann quasi unbegrenzte Laufzeiten für Atomkraftwerke fordert, DFB-Sprecher Oliver Bierhoff dafür werben lässt und wir an einem RWE-Umweltprojekt teilnehmen. Schüler achten sehr auf Glaubwürdigkeit.

 

Energieeffizienz hat etwas mit dem eigenen Geldbeutel und dem Gewissen zu tun.

Privat und beruflich nutzen die kaufmännischen Auszubildenden einen oder mehrere Drucker. Wie Drucker besser, billiger Umwelt schonender werden könnten, interessiert jeden, der damit zu tun hat – und Sparen gilt als größte Bürgerpflicht.

 

Energieeffizienz ist Thema

des Wettbewerbs „Jugend recherchiert“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und dem Energieversorger RWE. Wir nehmen als Auszubildende teil, weil wir uns angesprochen fühlen, uns intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Viel Arbeit (Foto: kug)
Viel Arbeit (Foto: kug)

Unser Projekt-Thema heißt: " Energieeffizienz beim Drucken".

Von Andreas Lubgans

 

Nicht selten gibt es heute im Haushalt mehr als einen Drucker oder andere elektronische Kleingeräte. Diese verbrauchen allein durch ihre steigende Anzahl zunehmend Strom. Das muss nicht sein. Da helfen zum einen energieeffiziente Geräte mit geringem Energieverbrauch. Doch auch der Standby-Modus ist ein Problem, welches den meisten Verbraucherinnen und Verbrauchern überhaupt nicht bewußt ist.

 

"Weniger ist besser" - dieses Motto kann helfen, ohne Komforteinbußen etwas für die Umwelt zu tun und gleichzeitig intelligent Stromkosten zu sparen.

Herangehensweise

Für dieses Projekt haben wir vier Gruppen gebildet und uns jeweils auf ein Gruppen-Thema geeinigt. Unser Minimalziel ist es, eine Website zu produzieren. Vielleicht schaffen wir es darüber hinaus, journalistische Beiträge, ein youtube-Vid oder ähnliches entstehen zu lassen. Mal sehen ...

Unkonventionell (Foto: kug)
Unkonventionell (Foto: kug)